Samstag, 22. August 2009
13.8.09 Erdemli
Wir stehen früh auf, um unsere Tour zu beginnen. Wollen mit dem Dolmus die Küste entlang fahren und uns Unterkünfte angucken und was geeignetes suchen, dann das Gepäck nachholen. Vorher wollen wir ganz offen fragen, wie die Pläne unserer Gäste sind, wie lange sie bleiben werden. Die Antwort überrascht uns, sie wollen morgen abreisen. Damit erübrigt sich unsere schweißtreibende Suche. Von sich aus hätten sie wahrscheinlich aber nichts zu uns gesagt. In den Worten von Sherife ist überhaupt kein Vorwurf an uns. Wir fragen uns, was Ramazan zu ihr gesagt hat in dem Telefonat. Während die Gäste ans Meer gehen, legen wir uns an den Pool, gehen dann wie am ersten Tag in Erdemli Lamacun essen, dann auf den Markt. Machen unter weiterer Umgehung unserer Wohnung dann einen Spaziergang am Meer, streiten uns, vertragen uns, gehen dann doch Heim. Unsere Leute laden uns ein, mit ihnen Tee auf dem Balkon zu trinken, machen wir dann auch. Gehen dann mit Sude in den Pool. Abends essen wir gemeinsam an einem Tisch, was eine Wohltat ist. Besonders lecker ist die türkische Variante des Kartoffelbreis (Knoblauch in Butter andünsten, mit Paprikapaste würzen und dann die zerdrückten gekochten Kartoffeln unterheben), dazu Potulaksalat und unsere Bohnen. Danach trinken wir Tee, laufen wieder nicht auseinander, plaudern ein bißchen. Es ist angenehm, daß es noch zu so einem Abschied gereicht hat. Wir werden beide ins Dorf von Sherife und dem Dorfvorsteher eingeladen. Ich überlege mir die Haare zu raufen. Es klingt ganz ehrlich. Was soll schon dabei sein. Alle lieben ihr Dorf und Besuch ist kein Problem. Scheiße.
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