Samstag, 22. August 2009
14.8.09 Erdemli
Es gibt ein gemeinsames Frühstück. Schon im Bett rieche ich, das Sherife Kartoffeln in Öl bäckt zum Frühstück, was ich so gerne esse. Friedlich geht es zu beim Essen. Wir malen ein letztes Bild mit Sude, die das so schön macht, wenn man es ein bißchen begleitet, was sonst aber nie jemand tut. Hängen zwei ihrer Bilder an die Wand, was sie stolz macht. Sie erklärt ihrer Oma, was man auf den Bildern sehen kann. Die Menschen sind alle noch Kopffüßler, aber sie halten sich schon an den Händen und haben dafür Arme unter den Ohren. Die Mischpoke reist schließlich ab. Wir winken. Sie wollen den Sohn des Dorfvorstehers in Mersin treffen und mit ihm und seinem Lkw fahren Sherife, die Frau des Dorfvorstehers und Sude heim. Der Mann bleibt noch in Mersin. Er sagte: “Wir haben sie hier gestört, entschuldigen sie. So etwas wird mir nicht wieder passieren.” Mine hat einen dicken Herpes bekommen. Wir waschen etliche Maschinen Wäsche und putzen die Wohnung. Dann erfrischen wir uns am Pool. Viele Überlegungen zu den letzten Tagen suchen uns heim, ganz wohl ist uns nicht, erleichtert sind wir aber auch. Wie das so verunglücken konnte, fragen wir uns immer wieder, was überhaupt verunglückte, wie wir sind, wie die anderen sind, was wir brauchen, was sie brauchen? Machen abends Cigköfte.
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